Schrein des Buches

Gesamtansicht
Teilansicht mit einem anderen Flügel des Israel-Museums

Der Schrein des Buches (hebräisch הֵיכָל הַסֵּפֶר Hejchal haSefer, englisch Shrine of the Book) ist ein Gebäude im Westteil Jerusalems in unmittelbarer Nähe der Knesset, des israelischen Parlaments. Das Bauwerk gehört zum Israel-Museum, dem israelischen Nationalmuseum. Bemerkenswert an diesem Gebäude ist das rundzeltähnliche Dach, das aus Beton mit weißen Keramikfliesen besteht und mehrere, teilweise unterirdische Stockwerke im Innenraum bedeckt. Darin werden Originale und Faksimiles antiker Schriftrollen des Tanachs aufbewahrt, allen voran das Buch Jesaja – daher der Name Schrein des Buches. Auch enthält die Ausstellung weitere Fundstücke von Qumran am Toten Meer. Die Architekten waren Friedrich Kiesler und Armand Bartos. Die Planungs- und Bauphase dauerte von 1950 bis 1960.

Der Schrein des Buches ist ein beliebtes Ausflugsziel und wird entsprechend vermarktet. Er gilt als Hauptattraktion des Israel-Museums und wurde zusammen mit den restlichen Teilen des Museums 1965 vom damaligen Bürgermeister von Jerusalem, Teddy Kollek, eröffnet. Von 1962 bis 1965, noch vor der offiziellen Eröffnung des Israel-Museums, wurde der Bau bereits das erste Mal renoviert, das zweite Mal im Jahr 2003. Die Wiedereröffnung nach der Renovierung wurde 2004 durch den damals amtierenden Staatspräsidenten Mosche Katzav vollzogen.


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